Institut für Präventionsmedizin & Ernährungswissenschaften

Ernährungswissenschaften

 

Nationale Aktionspläne

Nationale Aktionspläne zur Krebsvorsorge

 

Krebsvorsorgekampagnen und Informationsveranstaltungen sind sehr wichtig, doch noch wichtiger sind die nationalen Aktionspläne, wie sie unten in ein paar Beispielen der "inform Kampagne" dargestellt sind (folgen Sie bitte den Links)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nationale Aktionspläne

 

Nationale Aktionspläne zur Ernährung & Bewegung

 

Wir beteiligen uns an vielfältigen Präventionsprojekten und Kampagnen, wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft und an den Umsetzungen der Ziele des Bundesministeriums für Gesundheit - mit der "Deutschland Initiative"  für gesunde Ernährung und mehr Bewegung "in form".

 

 

 

 

 

 

 

 

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Schwangerschaft und Stillzeit

 

 

Fit und gesund durch die Schwangerschaft

 

Ausgewogen essen und regelmäßig bewegen – mit nur wenigen Ausnahmen gelten für Schwangere dieselben Empfehlungen wie für alle anderen.

Genießen Sie gutes Essen. Das tut Ihnen und Ihrem Kind gut!  Nicht viel mehr essen, sondern vor allem ausgewogener und besser!

 

Kinderrezepte

 

Manchmal ist es gar nicht so leicht, Kindern am Esstisch alles recht zu machen. Helfen können da richtig leckere Gerichte, die das Alter der Kinder und ihre Vorlieben berücksichtigen und der spielerisch kreative Umgang mit gesunden Lebensmitteln.

 

 

Auch die  Konzepte "Science Kids" für Schulen sind Beispiele für die Umsetzung auf   verschiedenen Handlungsebenen bereits im Kindesalter. Diese sollten von vielen Seiten viel Unterstützung erhalten.

Gesunde Kinderlebenswelten

1. Das Ziel und die Maßnahmen

 

Begleitend  Pilotprojekten wie „gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ und „Kinderbewegungs-stadt Osnabrück“ streben wir ein überregional weit verbreitetes Gesundheitsförderprogramm an, das auch im gleichen Programm neben den „Kinder-Lebens-Bildungswelten“ die „Erwachsenen-Lebens-Arbeitswelten“ noch mehr mit erfasst und seinen Start bei der Mutter bereits während der Schwangerschaft hat.

 

Der Zunahme von Krankheitsrisiken und chronischen Krankheiten bereits bei Kindern, aufgrund ungenügender Bewegung, mangelhafter Ernährung und weiterer risikobelasteter Lebensstilfaktoren, soll so früh wie möglich entgegengewirkt werden. Dazu werden bei Schwangeren, bei Kindern in KiTas und Schulen Betreuungsprogramme und Neugestaltungen der entsprechenden „Lebenswelten“ eingerichtet, die auf mehr Nachhaltigkeit und integrale, multifaktorielle Effektivität als auch hohe Effizienz bezüglich der Gesundheitsförderung ausgerichtet sind. Als Qualitätsmerkmal des Programms werden wissenschaftliche Dokumentationsverfahren zur Evaluation der Effektivität eingesetzt und es werden Multiplikatoren ausgebildet, die die nachhaltige Weiterführung erst ermöglichen.
Die Evaluationen erfassen sowohl physische als auch mentale und kognitive Parameter. Die wissenschaftliche Analyse wird zentral gebündelt und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung gestellt. Somit werden die Forderung des Sachverständigenrates für Gesundheit erfüllt, die dieser bei den zahlreichen bislang bestehenden Projekten vermisst und als erforderlich kritisiert.

Ausgangspunkt dieser zur Gesundheitsförderung eingesetzten Maßnahmen sind evidenzbasierte Forschungsinstrumente internationaler wissenschaftlicher Arbeitsgruppen, die in wissenschaftlichen Langzeitstudien bedeutsame Zusammenhänge zwischen bestimmten Lebensstilmerkmalen und den langfristigen gesundheitlichen Folgen belegen. Dabei werden die bekannten Säulen der Prävention und Gesundheitsförderung mittels verschiedener Maßnahmen und Partizipation der Zielgruppen so etabliert, dass sie einen „Trend“ (Boom) bewirken können und die Beteiligten sich nicht von außen bestimmt sehen. Die Maßnahmen betreffen auch die Lebensstilverbesserung der Erwachsenen und richten sich nicht nur an die Kinder.

 

Alles hat somit insgesamt gesundheitspolitische Relevanz und erfüllt den geforderten Paradigmenwechsel zu mehr Prävention. Die sozioökonomischen Aspekte wirtschaftlicher Ersparnisse als auch ethische Aspekte einer besser realisierbaren Fürsorge sind gleichzeitig über die Gesundheitsförderung als auch insgesamt bessere Zukunftschancen gegeben, da die getroffenen Maßnahmen gleichermaßen eine bessere kognitive Entwicklung und somit die geistige Bildung verschiedenster Bereiche unterstützen. Die Zusammenhänge zwischen der Motorik und Ernährung bezüglich der Kognition –  in diesem Kontext: die Förderung der Lernbereitschaft durch Bewegung, Spiel und Sport sowie durch Ernährungsfaktoren – werden im Rahmen einer großen Studie untersucht.

weitere Informationen als Einblick und Zusammenfassung eines Umfangreichen Konzeptes

Im Unterschied zu vielen bereits vorhandenen Projekten liegt der Schwerpunkt dieses Programms in der akademischen Ausbildung, respektive Weiterbildung und Etablierung von qualifizierten Multiplikatoren, die die langfristige Betreuung und Weiterbildung weiterer Coaches (Teilnehmer des Gesundheitssteuerkreises) innerhalb der entsprechenden Einrichtungen (Schulen, etc.) fortführen. Das Qualitätsmanagement soll immer einer Landes- und letztlich auch der Bundeszen-trale (BZgA) zugeordnet bleiben, wo die Evaluationen eintreffen und Vernetzungs- sowie Steuerungsmaßnahmen getroffen werden können.  Die Multiplikatoren werden nicht Fachexperten nur eines Faches (z.B. Sportwissenschaftler oder Ökotrophologen) sein, sondern „Präventions-manager“, die interdisziplinär, pragmatisch und pädagogisch, alle Bereiche der präventiven Gesundheitsförderung anzuleiten wissen.

 

Ein weiterer Unterschied und gewünschter Ansatz – verglichen zu bestehenden Projekten -  besteht in neuen Betreuungsstrukturen bereits während des Schwangerschaftsbeginns bis zu den am stärksten prägenden ersten Lebensjahren.  Zu diesem Zweck sollen die werdenden Eltern von der  Schwangerschaft an beraten und betreut werden und bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr sollen die Kinder mindestens eine  „Bewegungs-stunde“ pro Tag erhalten (mittels individueller Unterstützung und Angeboten, die neue Trends aus Spiel und Sport beinhalten),   sowie mittels diverser spielerischer Verfahren die gesunde Ernährung verinnerlichen lernen (Sinnes-schulung; Gestaltung von Schulgärten; etc.). Auch die Eltern sowie die Pädagogen und weitere Beteiligte in den Kitas oder Schulen erhalten Beratungen, Schulungen sowie ein langfristiges Coaching für alle diese Bereiche des gesunden Lebensstils.

 

2. Begründung

 

Begründet sind die Erfordernisse durch: 
- die Zunahme der durch Fehlernährung und Bewegungsmangel bedingten chronischen Erkrankungen bereits im Kindesalter (WHO) ;

- die Daten der „Nationale Verzehrsstudie II“ des Bundesministeriums für Ernährung 2008;

- die Daten des Robert Koch Institutes zur Kindergesundheit (KiGGS Studie);

- die Forderungen des Sachverständigen Rates fürs Gesundheitswesen.

(Daten siehe  „Notwendiger Paradigmenwechsel“ W. Seebauer)

 

3. Ansatz und Umsetzung

 

Das Programm hat einen unmittelbar wirkenden und nachhaltigen gesellschaftlichen / gesund-heitspolitischen Ansatz sowie wissenschaftlichen Anspruch.  Es ist ein handlungsorientiertes Aktions-programm begleitet von einem Forschungsansatz, der die vom Sachverständigenrat geforderten Evaluationen leistet.

Diverse Hochschul-Institutionen der Gesund-heitswissenschaften organisieren, schulen und begleiten in Kooperation mit ihren Partnern die Multiplikatoren, sie koordinieren und betreuen die Evaluationen respektive Studien und  kümmern sich mit um weitere Fördermaßnahmen. Die wissenschaftlichen Auswertungen werden in Zusammenarbeit mit Landes- und Bundeseinrich-tungen (BZgA und Gesundheitsforschungszen-tren) vollführt.

 

 

Diverse Stiftungen beteiligen sich durch personelle und finanzielle Unterstützung. Bisher regionale Pilotprojekte (auch aus den Aktionsprogrammen von "inform" Projekten) sollen beispielhaft für die drei Interventionsbereiche Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung sein, und vor allem helfen, überregional weitere nachhaltige Betreuungskonzepte  zu organisieren.

Der Erfolg der Umsetzung basiert großteils auf  Synergien aus der koordinierten Zusammen-arbeit einer Vielzahl von Institutionen und vor allem den täglich aktiven Multiplikatoren vor Ort.

 

3.1 Organisation

 

Die Organisation der „gesunden Lebenswelt“ richtet sich immer an den vier Interventionsberei-che aus und bindet die Entscheidungsträger ein:

o für den privaten Haushalt und die ärztliche Praxis - für die frühkindliche Prägung: werdende und gerade gewordene Eltern ebenso wie Hebammen und  Geburtsabteilungen der Kliniken bzw. Geburtskliniken; des Weiteren Gynäkologen, Kinderärzte,  – Gesundheitsministerium; Kassen, etc.

o für Kindergärten: Eltern, Erzieherinnen und Erzieher;  Sozialverwaltung der Stadt; . – Gesundheitsministerium; Kassen, etc.

o für Grundschulen: Schulverwaltung; Lehrerinnen und Lehrer, Elternbeiräte der Schulen – alle erreichbaren Eltern; Schulträger; Gesundheits- und Bildungsministerium sowie Kassen, etc.

o für weiterführende Schulen: Schüler, Lehrer und Eltern.

 

Nachdem zuvor und in den Grundschulen die Basisprägungen für das Gesundheitsverständnis  stattgefunden haben, soll hier ein Leitbild entstehen, aus dem heraus die Schüler und Lehrer sowie nochmals verstärkt auch die Eltern erfolgreich Eigenverantwortung für ihre Gesundheit übernehmen. Hier sollen das „Aktivierende-Kompetenz-Training“ und das „Globale-Lernen“ verstärkt werden.

 

Da die erfolgreiche Umsetzung solcher Programme in erheblichem Maße von der Förderung und aktiven Beteiligung nichtstaatlicher Organisatio-nen, bzw. privater Personen profitiert, suchen wir neben den oben genannten, an der Intervention Beteiligten Gruppen, Stiftungen, Verbände und Organisationen sowie Menschen, die bereit sind, das Programm zu unterstützen.

 

Weitere detailliertere Informationen können Sie im Anhang lesen.

 

Mit besten Dank für Ihre Beteiligung an der Gesundheitsförderung

 

Werner Seebauer

 

 

Jedes noch so gute Konzept ist erst dann wirksam, wenn es die entsprechenden Rahmenbedingungen erhält!

 

Ohne eine gute Organisation und ausreichend "Kümmerern" wird meist wenig erzielt!

 

 

 

 

 

 

 

Präventionskonzepte sind meist erst nachhaltig wirksam, wenn genügend engagierte Menschen aus innerer Motivation und Überzeugung partizipieren!

Die Partizipation setzt neben dem Wissen vor allem einen eigenen primären Motivationsfaktor voraus!

 

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. An erster Stelle steht das Wollen, dann das Können und zuletzt das Machen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Ausbildung von untereinander vernetzten Multiplikatoren erhöht die Effekte und macht das Vorgehen effizienter!

 

Synergien optimieren!

 

Für die aktive Integration oder auch nur die Unterstützung, entsprechende Meinungsbildner oder Akteure für das Programm zu gewinnen, suchen wir primär Menschen, die sich mit uns abstimmen und engagieren wollen. Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich gerne an  prof.seebauer@euoh.org